Fußballer
Rudi Völler Vermögen
Geschätztes Vermögen: | 20 Millionen € |
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Alter: | 64 |
Geboren: | 13.04.1960 |
Herkunftsland: | Deutschland |
Quelle des Reichtums: | Ehemaliger Fußballspieler, Fußballtrainer und Sportdirektor |
Zuletzt aktualisiert: | 2021 |
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Rudi Völler ist eine der bekanntesten Namen des deutschen Fußballs. Über mehrere Generationen hat er das Geschehen des deutschen Fußballs mitbestimmt: als Spieler, als Trainer und als Sportdirektor von Bayer 04 Leverkusen. Seine Karriere hatte Höhen und Tiefen. In besonderer Erinnerung bleibt sein entscheidender Anteil beim dritten Weltmeistertitel der deutschen Nationalmannschaft im Jahr 1990 sowie der Vize-Weltmeister-Titel, den er als Trainer 2002 überraschend erreichen konnte.
Frühes Leben
Geboren wurde Rudolf, genannt »Rudi«, Völler am 13, April des Jahres 1960 in Hanau. Völler kam aus einer Arbeiterfamilie; sein Vater war gelernter Dreher, seine Mutter Putzfrau. Sein Vater, der später als Lagermeister arbeitete, war auch Jugendbetreuer beim TSV 1816 Hanau. Er selbst hatte dort ebenfalls gespielt. Er brachte seinen Sohn erstmals 1968 zum Training und so begann dessen Fußballkarriere. Es zeigte sich schnell, dass Völler über ein größeres Talent verfügte. Seine stürmerischen Qualitäten kristalisierten sich schnell heraus und bereits mit 15 Jahren wurde er von einem Talentscout entdeckt. So wechselte er 1975 zu den Kickers Offenbach, bei denen er bis 1977 in der Jugendmannschaft verblieb, bevor er bereits mit 17 Jahren sein Debüt in der ersten Mannschaft hatte.
Karriere
Völler startete seine Profikarriere in der zweiten Liga bei den Kickers Offenbach und verblieb dort bis 1980. Im selben Jahr wechselte er zum Erstligisten TSV 1860 München, der allerdings in dieser Saison Abstieg. Völler spielte in der zweiten Saison bei 1860 auch in der zweiten Liga, wechselte aber dann zu Werder Bremen. Von 1982 bis 1987 spielte er für Werder Bremen 137 Pflichtspiele und erzielte beachtliche 97 Tore. Von 1987-1992 spielte er für AS Rom, wechselte daraufhin zu Olympique Marseille und verbrachte seinen Karriereabend schließlich von 1994 bis 1996 bei Bayer 04 Leverkusen. Hier beendete er eine fast 20 jährige Profilaufbahn.
Er verlieb als Sportdirektor bei Bayer 04 Leverkusen. Bis 2000 ein zunächst anderes Kapitel in seiner Karriere aufgeschlagen wurde: die als Trainer der deutschen Nationalmannschaft.
Kurz nach der Europameisterschaft 2000 übernahm Völler das Amt des Teamchefs. 2002 erreichte die DFB-Auswahl überraschend das Finale der Weltmeisterschaft in Südkorea. Ein großer Erfolg für Völler als Trainer. Zwei Jahre später, bei der Europameisterschaft, konnte er an diesen Erfolg nicht anschließen: die Mannschaft schied bereits in der Vorrunde aus, woraufhin Völler seinen Rücktritt erklärte. Nach einem kurzen Intermezzo als Trainer beim AS Rom kehrte er als Sportdirektor zu Bayer 04 Leverkusen zurück.
Highlights der Karriere
Als Spieler
– Vize-Weltmeister: 1986 (Deutsche Nationalmannschaft)
– Weltmeister: 1990 (Deutsche Nationalmannschaft)
– Vize-Europameister: 1992 (Deutsche Nationalmannschaft)
– Coppa Italia: 1990/91 (AS Rom)
– Champions-League-Sieger: 1992/93 (Olympique Marseille)
Als Trainer
– Vize-Weltmeister: 2002 (Deutsche Nationalmannschaft)
Berühmte Zitate
– »Zu 50 Prozent stehen wir im Viertelfinale, aber die halbe Miete ist es noch lange nicht.«
– »Bayern ist ein hervorragend geführter Verein mit einer hervorragenden Mannschaft. Das ist wirklich ein Weltverein. Aber warum sollte ich zu Bayern München gehen? Es ist schwierig in eine Mannschaft zu kommen, die jahrelang Erfolg hatte. Was kann man mit Bayern München noch Neues erreichen? Höchstens Europapokalsieger werden. Ich wollte die ganz neue Herausforderung.«
– »Bei uns in Leverkusen wird jeder eingesperrt, der eine Vuvuzela mit ins Stadion bringt.«
– »Außer Franz Beckenbauer mußten alle erleben, daß es aufhört mit der Popularität nach dem Karriereende. Von Karl-Heinz Rummenigge spricht kaum noch jemand, obwohl er Fußballgeschichte schrieb, mit und in Deutschland. Oder Toni Schumacher, der ein paar Jahre lang als weltbester Torwart galt. Als er wegen seines Buchs bei Köln rausgeschmissen wurde, waren eine Woche lang jeden Tag die Zeitungen voll. Dennoch merkte er, wie schwierig es ist, dann auf einmal einen neuen Verein zu finden. Wenn man einmal aus dem Geschäft ist, gerät man schnell in Vergessenheit.«
– »Wer sowas macht, hat den Fußball nie geliebt.«
Völlers Kritik an Jansens Entscheidung für ein – aus Völlers Sicht – zu frühes Karriereende.
– »Der Umstieg von der Traumwelt ins reale Leben ist für viele Spieler nicht so einfach.«
– »Franz Beckenbauer? Ein Guru, der irgendwann mal Fußball gespielt hat.«
Erstaunliche Fakten
– Günther Netzer war Völlers großes Idol.
– Kein Bundesliga-Spieler hat je mehr Tore in seinen ersten 100 Spielen für einen Verein geschossen; es waren 73 in den ersten 100 Spielen für Werder Bremen.
– Rudi Völler war einer der letzten beiden Spieler der deutschen Nationalmannschaft, die noch einen Oberlippenbart trugen. Der andere warJürgen Kohler.
– Auf Grund seiner lockingen Haarpracht erhielt Völler schon als Spieler den Spitznamen ‘Tante Käthe’.
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Geschätztes Vermögen: | 20 Millionen € |
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