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Schauspieler

Klaus Kinski Vermögen

Klaus Kinski Vermögen und Einkommen
Geschätztes Vermögen: 5 Millionen €
Alter: 65
Geboren: 18.10.1926
Gestorben: 23.11.1991
Herkunftsland: Deutschland
Quelle des Reichtums: Schauspieler
Zuletzt aktualisiert: 2021

Kurze Einleitung

Wie groß Klaus Kinskis Vermögen zu Lebzeiten war, lässt sich im Nachhinein nur schwer feststellen. Sicher ist, dass sich Kinski als Schauspieler internationaler Berühmtheit erfreute und ein Leben im Luxus führte.

Für gewöhnlich spielte Kinski in seinen Filmen die Rolle des getriebenen, psychopathischen Bösewichts, die er auf unnachahmliche Weise ausfüllte. Auch in der Öffentlichkeit präsentierte sich Kinski als Enfant terrible der bürgerlichen Gesellschaft.

Blickt man auf Kinskis Privatleben, wird deutlich, dass es sich um mehr als Selbstvermarktung handelte. Gewaltausbrüche, Drogen und Sex-Exzesse ziehen sich wie ein roter Faden durch Kinskis Biographie.

Frühes Leben

Es gibt kaum einen Schauspieler, über dessen Leben mehr Gerüchte kursieren als über Klaus Kinski. Ein Grund dafür sind Kinskis Aussagen, die oftmals im Widerspruch zu denen jeweiliger Weggefährten stehen.

Sicher ist , dass Kinski als Sohn eines Apothekers in Berlin aufwuchs. Die Behauptung, dass er in sehr ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen sei, steht im Widerspruch zu den Aussagen seiner älteren Brüder.

Auch über Kinskis Zeit bei der Wehrmacht besteht eine gewisse Unklarheit. Erwiesen ist, dass er 1944 als Teil einer Fallschirmjägereinheit an der Westfront in britische Gefangenschaft geriet. Kinskis Behauptung, dass er desertiert sei und wegen Fahnenflucht zum Tode verurteilt worden sei, darf dagegen bezweifelt werden.

Eindeutigkeit herrscht wiederum mit Blick auf seine ersten Erfahrungen als Schauspieler, die er im Kriegsgefangenenlager in England machte. Dort trat er auf der provisorischen Lagerbühne auf.

Karriere

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland schaffte es Kinski, trotz fehlender Schauspielausbildung Teil des Ensembles des Berliner Schlosspark Theaters zu werden. Allerdings wurde er wegen eines Wutausbruchs bald wieder entlassen.

1947 stand Kinski erstmals für den Film “Morituri” vor der Kamera. Die Geschichte von KZ-Insassen, die auf der Flucht vor den Deutschen sind, brachte ihm damals so kurz nach dem Krieg Drohbriefe ein.

Anfang der 1950er-Jahre war Kinski zum ersten Mal in psychiatrischer Behandlung, nachdem er eine Bekannte belästigt und tätlich angegriffen hatte.. Es wurde eine Psychose diagnostiziert, die sich im weiteren Verlauf seines Lebens in wiederholten Schüben und Suizidversuchen äußern sollte.

Nach der kurzen Unterbrechung tourte Kinski mit einem Solo-Bühnenprogramm durch Deutschland und Österreich. Dabei rezitierte er in unnachahmlich ausdrucksvoller Weise die Texte von bekannten Schriftstellern.

Es folgten Auftritte in den berühmten Edgar-Wallace-Verfilmungen, die ihn bei einer breiten Öffentlichkeit bekannt machten. International machte er erstmals in “Doktor Schiwago” (1965) auf sich aufmerksam.

In den späten Sechziger spielte er zunächst die Bösewichter in einer Reihe von Spaghetti Western. Anfang der siebziger Jahre arbeitete Kinski dann erstmals mit dem berühmten deutschen Regisseur Werner Herzog zusammen, mit dem er fünf seiner erfolgreichsten Filme machte, darunter “Aguirre, der Zorn Gottes” (1972) und “Fitzcarraldo” (1982).

Die Filme mit Werner Herzog verdeutlichen, dass Kinski gegen Ende seiner Karriere einen zunehmend größeren künstlerischen Anspruch entwickelte. Auch in seinem letzen Film “Kinski Paganini” (1989) beschäftigt sich Kinski mit Hochkultur. Die Geschichte des legendären italienischen Geigers Paganini inspirierte ihn dazu, nicht nur die Hauptrolle zu spielen, sondern auch das Drehbuch zu schreiben und die Regie zu übernehmen.

Highlights der Karriere

Das Highlight in Kinskis Karriere war der Film “Aguirre oder der Zorn Gottes”. (1972) Abgesehen davon, dass “Aguirre” auch heute noch von Filmkritikern einer der besten hundert Filme aller Zeiten genannt wird, konnte sich Kinski mit dieser Rolle erstmals von den Edgar Wallace-Filmen und den Spaghetti-Western emanzipieren, die trotz ihrer Popularität eher einfach gestrickt waren.

Berühmte Zitate

“Filme machen, bedeutet Geld. Geld bedeutet, sich freizukaufen aus der Sklaverei. Ich mache also weiter.”

“Ich habe längst begriffen, dass ich mir die Filme nicht aussuchen kann, vor allem nicht, da ich immer Geld brauche. Es lohnt sich auch nicht, sie auszusuchen. Einer ist wie der andere, und alle zusammen sind es nicht wert. Was bleibt mir anderes übrig, als aus diesem Müll das Bestmögliche zu machen.”

“Ja, ich habe Gewalt in mir, aber keine negative. […] Meine Gewalt ist die Gewalt des Freien, der sich weigert, sich zu unterwerfen.”

“Es ist schwer für mich, mir vorzustellen, wie die Würmer mich auffressen werden. Ich denke nie an den Tod. Ich habe nicht mal richtig angefangen zu leben.”

Erstaunliche Fakten

Bei seinen ersten Auftritten auf der improvisierten Bühne im Kriegsgefangenenlager in Essex spielte Kinski vor allem Frauenrollen

1971 plante Kinski, als “Jesus Christus Erlöser” durch Deutschland zu touren. Bezeichnenderweise wurde die Tour bereits nach dem ersten, skandalträchtigen Auftritt abgesagt

1980 lehnte Kinski eine Mitwirkung an Steven Spielbergs späterem Kinohit “Jäger des verlorenen Schatzes” mit den Worten ab, dass das Drehbuch ein “langweiliger, schwachsinniger Haufen Dreck” sei

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Geschätztes Vermögen: 5 Millionen €

Michael Weidner ist digitaler Marketing-Experte und hat in dem Bereich über 10 Jahre Erfahrung gesammelt. Er interessiert sich stark für die Themen Unternehmertum und Vermögensaufbau. Aus diesen persönlichen Interessen ist auch die Idee für die Webseite Vermoegen.org entstanden.

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